Diagramme
Wie stelle ich die Ergebnisse von Messreihen dar?
Spricht man in der Physik von Diagrammen, so sind in der Regel
Punktdiagramme (x-y-Diagramme) gemeint. Balken- oder Tortendiagramme, die zur
Darstellung von Datenmengen benötigt werden, sind an anderer Stelle behandelt.
Ein Diagramm besteht im einfachsten Fall aus folgenden
Elementen:
- zwei Achsen, die in positiver Richtung eine Pfeilspitze haben. Dabei
steht die waagerechte Achse für eingestellte
Werte, die senkrechte für gemessene
Werte.
- einer Achsbeschriftung, bestehend aus Formelzeichen und Einheit
- einer Achsenunterteilung, bestehend aus einer Reihe von Zahlenwerten, die
mit einer Markierung an den Achsen angezeichnet sind und
- einer Menge von Punkten, die als diagonale Kreuze eingezeichnet wurden.
Die Punkte sind mit einer Freihandlinie oder einer Geraden verbunden.
Besondere Sorgfalt ist bei der Einteilung der Achsen nötig.
- Grundsätzlich gilt, dass ein Diagramm nicht zu klein sein sollte, damit
man es gut ablesen kann. Eine Größe von 6x6 cm ist das absolute Minimum. Je
nach Anzahl der eingetragenen Punkte sollte man sich auch eine halbe oder
ganze Seite Platz lassen.
- Leerer Diagrammraum ist zu vermeiden. Beginnt eine Messreihe z.B. erst
bei 30m und endet bei 40m, so sollte man den Bereich zwischen 0m und 30m
auf der Achse wegfallen lassen. Natürlich ist es auch unsinnig, eine Achse
wesentlich länger zu machen als nötig.
- Natürlich können die Achsen bei Bedarf auch in den negativen Bereich
verlängert werden.
Oft ist es sinnvoll, mehrere Messreihen in ein Diagramm
einzuzeichnen. Gerade dann gilt, dass man die Größe des Diagramms großzügig
wählen sollte, um die Übersichtlichkeit zu gewährleisten.
In bestimmten Fällen ist es Sinnvoll, keine gleichmäßige
Einteilung der Achsen vorzunehmen, sondern eine oder beide Achsen wachsend oder
abnehmend einzuteilen. Es sind insbesondere die logarithmischen
Achseinteilungen, die häufig verwendet werden.
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