Berechnung der Induktivität einer Flachspule
Die Induktivität \( L \) einer flachen Spule, auch als Planspule bekannt, ist eine wichtige Kenngröße in der Elektrotechnik. Sie hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Anzahl der Windungen, der Durchmesser der Spule und die Permeabilität des Mediums, in dem sich das Magnetfeld ausbreitet.
Grundlegende Gleichung
Die Induktivität einer Flachspule kann näherungsweise durch die folgende Formel bestimmt werden:
\[ L = \frac{\mu_0 \mu_r N^2 A}{l_{\text{eff}}} \]
Hierbei bezeichnen:
- \( L \) die Induktivität in Henry (H),
- \( \mu_0 \) die Permeabilität des Vakuums (\( 4\pi \times 10^{-7} \,\text{H/m} \)),
- \( \mu_r \) die relative Permeabilität des Kernmaterials (für Luft \( \mu_r = 1 \)),
- \( N \) die Anzahl der Windungen,
- \( A \) die Querschnittsfläche der Spule
- \( l_{\text{eff}} \) die effektive mittlere Länge des magnetischen Feldwegs.