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Thomsonscher Ringversuch

rechnerische Betrachtung

Berechnung der Induktivität einer Flachspule

Die Induktivität \( L \) einer flachen Spule, auch als Planspule bekannt, ist eine wichtige Kenngröße in der Elektrotechnik. Sie hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Anzahl der Windungen, der Durchmesser der Spule und die Permeabilität des Mediums, in dem sich das Magnetfeld ausbreitet.

Grundlegende Gleichung

Die Induktivität einer Flachspule kann näherungsweise durch die folgende Formel bestimmt werden:

\[ L = \frac{\mu_0 \mu_r N^2 A}{l_{\text{eff}}} \]

Hierbei bezeichnen:

Magnetische Flussdichte in einer Flachspule

Für eine flache Rundspule mit großem Durchmesser im Vergleich zur Höhe (\( D \gg h \)) ergibt sich die magnetische Flussdichte im Zentrum der Spule näherungsweise als:

\[ B \approx \frac{\mu_0 \mu_r N I}{2 R} \]

Hierbei sind:

Anwendungsbereiche

Die Berechnung der magnetischen Flussdichte in Flachspulen ist wichtig für viele technische Anwendungen, darunter:

Aufgabe

In einem Thomsonschen Ringversuch fliegt ein Ring beim Einschalten 1,5m in die Höhe.
  1. Bestimmen Sie aus den geometrischen Abmessungen des Rings seine Induktivität.
  2. Bestimmen Sie den im Ring geflossenen Strom und die durch diesen Strom erzeugte magnetische Flussdichte im Ring.
  3. Bestimmen Sie abschließend die im Ring induzierte Spannung und die mittlere Dauer des Induktionsvorganges. (linearer Verlauf sein angenommen.)

Ersatzwerte

... falls kein Experiment zur Hand ...