2. Newtonsches Gesetz

Was bewirkt eine Kraft auf einen Körper?


Das 2. Newtonsche Gesetz lautet:

Wirkt eine Kraft auf einen Körper, so wird dieser beschleunigt.
Je größer die Kraft ist, desto größer ist auch die Beschleunigung (F∼a).
Je größer die Masse ist, desto mehr Kraft ist für ihre Beschleunigung nötig (F∼m).

Zusammenfassend gilt: F = m•a

Versuch1: Wagen auf einer Rollbahn
Ein Wagen befindet sich auf einer Rollbahn. Er wird über ein Seil von einer hängenden Masse beschleunigt.

Zeigen Sie qualitativ, dass
- die Beschleunigung umso größer ist, je stärker die an dem Wagen ziehende Kraft ist.
- die Beschleunigung umso geringer ist, je größer die Masse des Wagens ist.

Leiten Sie aus diesen zwei Sätzen die jeweiligen Proportionalitäten her und formen sie die entstehende Gleichung so um, dass das 2. Newtonsche Gesetz entsteht.
Bild

Versuch 2
Wiederholen Sie den Versuch. Führen Sie dabei eine genaue Messung durch und füllen Sie die nebenstehende Tabelle aus.

Weshalb muss man für die wirkende Kraft nur die hängenden Massestücke berücksichtigen, für die träge Masse aber alle, d.h. die Massestücke auf dem Wagen und an der Schnur?

Zeigen Sie, dass man die Beschleunigung aus den Messwerten für Zeit und Strecke (Ansatz s = 1/2 a t2) und aus den Massen (Ansatz F = m•a) berechnen kann.
Masse auf dem Wagen m1 Masse an der Schnur m2 Gesamtmasse M=m1+m2 wirkende Kraft F=m2•g Beschleunigung a=F/M Strecke s Zeit t Beschleunigung
a = 2s/t2


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