Gleichförmige und beschleunigte Bewegungen und ihre Darstellung in s-t-Diagrammen.
Grundlagen: Geschwindigkeit und
Beschleunigung
Die Geschwindigkeit ist definiert als das Verhältnis von zurückgelegter Strecke
zu der dafür benötigten Zeit. v = s/t
Für die Momentangeschwindigkeit muss jeweils die Differenz zu den
vorhergehenden Strecken- und Zeitwerten berechnet werden, bevor der Quotient
gebildet wird. D.h. die Gleichung lautet v = Δs/Δt
Von einer Beschleunigung spricht man, wenn sich die Geschwindigkeit ändert.
Dies gilt sowohl für das eigentliche Beschleunigen d.h. scneller werden
(positive Beschleunigung) als auch für das Abbremsen (negative Beschleunigung).
Sie ist definiert alsdas Verhältnis von Geschwindigkeitsänderung und der dafür
benötigten Zeit. a = v/t
In der Regel ist die momentane Beschleunigung gemeint, wenn man von einer
Beschleunigung redet. D.h. zur Berechnung der Beschleunigung darf man nicht
einfach den Geschwindigkeitswert durch die Zeit teilen, sondern man muss
jeweils die Differenz zum vorherigen Wert bilden. Es gilt also : a =
Δv/Δt
Qualitative Beschreibung
Beschreibe die Bewegung des Wagens in eigenen Worten.
Auswertung der Messwerte Trage die gemessenen Zeiten und Strecken in die nebenstehende Tabelle (Beispiel!) ein. Berechne die Momentangeschwindigkeiten, indem Du zunächst für Zeit und Strecke die Differenz zum vorhergehenden Wert bildest und erst dann teilst. Natürlich gibt es für die erste Spalte keinen Wert, da die erste Spalte keinen Vorgänger hat. Aus den Momentangeschwindigkeiten können dann die Beschleunigungen (s.o.) berechnet werden. |
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Messalternative 2) Die Messung wird wiederholt, allerdings verändert man dabei die Neigung der ersten Bahn, indem man verschiedene Klötze unter die linke Seite legt. |
Messalternative 3) Die Messung wird wiederholt, allerdings erhält der Wagen ein möglichst großes Segel aus Papier, so dass er auf der waagerechten Strecke abbremst . |