Protokoll: Verdunstung

Wie "verschwindet" Wasser bei niedrigen Temperaturen?


Versuch 1:
Wir beobachten ein feuchtes Tuch. Es wird nach einer Weile trockener. Dies geht umso schneller, wenn es auf einem Rost liegt oder in die Sonne gelegt wird. Die Temperatur liegt dabei deutlich unter 100°C.
Offenbar kann flüssiges Wasser schon bei niedrigen Temperaturen in den gasförmigen Zustand übergehen.

Aufbau:

  • zwei Thermometer
  • ein Tuch oder etwas Watte
  • Wasser bei Raumtemperatur
  • ggf. auch andere Flüssigkeiten bei Raumtemperatur
Bild

Durchführung:
Zunächst kontrollieren wir, dass das Wasser, mit dem wir das Tuch befeuchten, tatsächlich Raumtemperatur hat.
Nun befestigen wir das Tuch an einer Thermometerspitze und tauchen es in die Flüssigkeit.
Anschließend beobachten wir beide Thermometer.

Beobachtung:
Das Thermometer mit dem Tuch zeigt nach einer Weile eine niedrigere Temperatur an. dieser Effekt ist bei Spiritus oder Alkohol stärker als bei Wasser. Am schwierigsten ist hier bei Öl.

Ergebnis:
Bei Verdunstung kühlen Flüssigkeiten ab.

Erklärung:
Die heißeren Teilchen konnten die Flüssigkeit verlassen. Dadurch fehlen sie jetzt der Flüssigkeit und diese kühlt ab.


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