LÖSUNG Sieden im Vakuum
Versuch 1) Dampfdruck
Kein Stoff ist "nur flüssig". In jeder Flüssigkeit ist immer auch etwas Dampf
dieser Flüssigkeit gelöst. Dies nennt man Dampfdruck.
Je wärmer die Flüssigkeit ist, desto höher ist dieser Dampfdruck. Bei 100°C
entspricht der Dampfdruck in Wasser gerade dem äußeren Luftdruck und der Dampf
entweicht.
Senkt man nun den äußeren Luftdruck deutlich ab, so entweicht der Dampf schon
viel früher aus der Flüssigkeit. Dadurch siedet das Wasser schon bei viel
niedrigeren Temperaturen.
Versuch 2) Abkühlung
Beobachtungen:
- Das heiße Wasser siedet deutlich vor dem warmen und kalten Wasser.
- Aus dem heißen Wasser entweicht viel mehr Damp als aus dem warmen oder
kalten Wasser.
- Alle drei Becher haben nach Abschluss des Versuches etwa die gleiche
Temperatur und sind viel kühler als sie es nach einer normalen Abkühlung in
der Umgebungsluft wären.
Interessant ist zunächst die Abkühlung. Die Wasserteilchen, die den Dampfdruck
(s.o.) bilden, sind gerade diejenigen, die sich im Wasser besonders schnell
bewegen. Damit sind sie die besonders heißen Wasserteilchen. Dadurch wird dem
Wasser Wärme entzogen.
Die den Dampfdruck bildenden Teilchen fehlen nach dem Ende des Versuches den
Flüssigkeiten. Daher sind das ehemals heiße und warme Wasser nun deutlich
stärker verdunstet.
Nach Abschluss des Versuches fehen allen drei Flüssigkeiten die Teilchen des
Dampfdruckes. Die zurückbleibenden Teilchen haben daher die selbe
Temperatur.
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