Drehimpuls
Versuch 1) Eine Rotation bewirken
Breitet der erste Schüler die Arme aus, so wird es schwerer, ihn in Rotation zu
versetzen. Seine Trägheit scheint aufgrund der weiter außen liegenden Massen
zugenommen zu haben, obwohl sich die Masse nicht verändert hat!
Der Drehimpuls hängt also neben der Masse und der Drehzahl auch von der
Massenverteilung ab.
Versuch 2) Drehimpulserhaltung 1
Breitet der erste Schüler die Arme aus, so wird die Rotationsbewegung
langsamer. Zieht der die Arme wieder an den Körper, so steigt die Drehzahl
wieder auf den alten Wert.
Wenn der Drehimpuls eine Erhaltungsgröße ist, so muss eine höhere Trägheit
durch eine langsamere Drehzahl ausgeglichen werden.
Versuch 3) Drehimpulserhaltung 2
Dreht der erste Schüle das Speichenrad waagerecht, so setzt er sich entgegen
der Drehrichtung des Speichenrades in Rotation.
Stellt er es wieder senkrecht, so hört die eigene Rotation auf.
Dreht er es weiter, so setzt er sich in entgegengesetzte Richtung in
Bewegung.
Der Drehimpuls ist offenbar von einem Objekt auf ein anderes übertragbar,
vergleichbar mit dem klassischen Impuls bei Stoßprozessen.