Die Spannung steigt bei der Änderung des Plattenabstandes. Dies stellt keinen Verstoß gegen den Energieerhaltungssatz dar, da sich die Platten gegenseitig anziehen. Vergrößert man den Plattenabstand, so ist dafür Energie nötig. Diese Energie schlägt sich in einem höheren Potential, also in einer größeren Spannung nieder.
- Je größer die Ladung ist, desto höher ist E. Da sich mehr Ladungen auf der Plattenfläche konzentrieren steigt logischerweise auch die Ladunsdichte und somit auch das Feld.
- Genauso lässt sich auch die Zunahme der Feldstärke bei Verkleinerung der Fläche erklären.
- Da die Ladungsdichte unabhängig von dem Abstand der Platten ist bleibt auch die elektrische Feldstärke davon unbeeinflusst.
Da das Dielektrikum ein Gegenfeld erzeugt sinkt die Feldstärke mit steigendem εr.
Diese Schwächung des Feldes bewirkt gleichzeitig eine Schwächung des Potentials - der Spannung - und damit auch eine Verringerung der gespeicherten Energie.
Dies hat gleichzeitig zur Folge, dass das Einbringen des Dielektrikums eine Energiefreisetzung bedeutet und entsprechend von alleine Abläuft, während die Entfernung des Dielektrikums einer Energiezufuhr bedarf.
Dies lässt sich z.B. mit Hilfe der vom Dielektrikum ergeugten Oberflächenladungen gut erklären, die sich mit den Plattenladungen anziehen.