Je größer der Plattenabstand ist, desto weniger Ladungen sind auf der Platten.
Erklärungen:
- Mit sinkendem Plattenabstand steigt die Kapazität, es passen mehr Ladungen bei gleicher Spannung auf die Platten.
- Je näher die Platten beieinander sind, desto mehr "spüren" die entgegengesetzten Ladungen einander, ziehen sich an und reichern sich so auf den Platten an.
Je größer der Plattenabstand ist, desto geringer ist die gespeicherte Energie.
Erklärungen:
- Mit steigendem Plattenabstand sinkt die Kapazität bei gleich bleibender Spannung. Damit sinkt die Energie.
- Die Energie liegt in Form gespeicherter Ladung vor. Je größer der Plattenabstand, desto geringer ist diese Ladung (s.o.). Damit sinkt auch die gespeicherte Energie.
In folgenden Situationen fließen Ströme:
- Vergrößert man die Spannung fließen mehr Ladungen auf die Platten, da sie von der anliegenden Spannung dazu "gezwungen" werden.
- Vergrößert man die Plattenfläche, so passen bei gleicher Spannung mehr Ladungen auf die Platte, somit fließt ein strom auf diese.
- Verkleinert man den Plattenabstand, so fließen Ladungen auf die Platten. Erklärung s.o.
- Je stärker die relative Permeabilität ist, desto mehr Ladung ist auf den Platten. Erklärung:
Das Dielektrikum bildet an seinen Grenzen eine der Plattenladung entgegengesetzte Ladung aus, die es leicher macht, die Ladung auf den Platten zu binden.
Die Feldstärke verändert sich nicht, wenn sich εr erhöht. Dies ist zunächst verwunderlich, da sich je ein Gegenfeld ausbildet, das das elektrische Feld eigentlich schwächen müsste. Und die Spannung soll ja konstant bleiben.
Die Lösung dieses Konfliktes besteht darin, dass ja bei gleicher Spannung mehr Ladungen auf die Platten fließen. Damit steigt die Flächenladungsdichte und damit auch das primäre elektrische Feld. Diese Zunahme von E gleicht das Gegenfeld des Dielektrikums aus.