Wir halten einen Ballon, den wir zuvor an Wolle gerieben haben, in die Nähe unserer Haare oder dicht über unsere Haut. Wir können beobachten, dass die Haare angezogen werden. Die Häärchen unserer Haut richten sich auf. Dies können wir spüren. Dadurch haben wir tatsächlich einen Sinn für starke elektrische Ladungen.
Wir halten einen aufgeladenen Ballon oder Plastikstab in die Nähe einer Metallstange. Wir beobachten, dass man bei der Annäherun - d.h. noch vor der Berührung - ein leises Knacken hört. gleichzeitig kann man bei ausreichender Dunkelheit kleine Funken sehen, die vom Plastikstab auf das Metall überspringen.
Die Influenzmaschine besteht aus zwei gegeneinander rotierenden Scheiben, auf denen sich in regelmäßigen Abständen kleine Metallplatten befinden. Zwei Metallbürsten streichen über diese Metallplatten und greifen dort Ladungen ab. Diese Ladungen können nun in zwei Metallzylindern gesammelt oder über zwei kleine Metallkugeln entladen werden. Wird die Influenzmaschiene betrieben, sieht man zwischen den Metallkugeln blitze aufleuchten. Außerdem bemerkt man einen metallischen Geruch, der auf das in den Blitzen entstehende Ozon zurückgeht.
Beim Bandgenerator streicht eine Metalplatte über einen sich bewegenden Gummiriemen. Dieser Gummiriemen führt zu einer großen Metallkugel. Wird der Bandgenerator betrieben, so lädt sich die Kugel stark auf. Oie Ladung wird wie bei der Influenzmaschiene durch Reibung erzeugt. Der Papierstreifen richtet sich auf und spreizt sich von der Kugel weg. Nähert man der aufgeladenen Kugel einen weiteren metallischen Gegenstand an, so können wieder Blitze überspringen. (ACHTUNG LEBENSGEFAHR!)