Lichtelektrischer Effekt
a) mögliche Experimente:
- Beugung am Doppelspalt oder Gitter: Nachwies des Wellencharakters durch Interferenz
- Streuung in trüber Flüssigkeit: Nachweis durch Polarisation des gestreuten Lichtes
- Verwendung von Polarisationsgittern: Nachweis durch Polarisationseigenschaft
- Brechung: Nachweis aufgrund unterschiedlicher Fortpflanzungsgeschwindigkeiten
b) Aufbau mit:
- Lichtquelle
- Platte zum Herauslösen von Elektronen
- Auffangplatte
- Gegenspannung zwischen den zwei Platten
- Amperemeter
- Gegenspannung: Bremst die aus der Platte austretenden Elektronen ab. Wenn sie stark genug ist kommen keine Elektronen mehr durch.
- Austrittsarbeit: Energie, die aufgewendet werden muss, damit sich die Elektronen aus der ersten Platte lösen können.
- Photonenenergie: Energie, die einzelne Lichtteilchen mitbringen
- kinetische Einergie: Bewegungsenergie z.B. der ausgetretenen Elektronen
- elektrische Energie: Energie, die aufgewand werden muss, um die Gegenspannung zu überwinden.
c) Licht der Wellenlänge 120 nm hat eine Energie von:
W = hc/lambda = 1,6565 E-18J
Die Austrittsarbeit beträgt:
WA = 2,5eV = 4 E-19 J
Damit haben die Elektronen nach dem Austritt eine kinetische Energie von:
Wkin = Wphoton - WA = 1,2565 E-18J
Damit haben sie eine Geschwindigkeit von:
v = Wurzel(2W/m) = 1.661.787,7 m/s
Für die Überwindung der Spannung muss die kinetische Energie mindestens gleich der elektrischen Energie sein.
1/2 m v2 = Ue
also: U = 1/2 m v2/e = 7,85V