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Lösung Q-0022

Große Übung Quantenobjekte

Lichtelektrischer Effekt

a) mögliche Experimente:

b) Aufbau mit:

Zu erläuternde Begriffe:

c) Licht der Wellenlänge 120 nm hat eine Energie von:
W = hc/lambda = 1,6565 E-18J
Die Austrittsarbeit beträgt:
WA = 2,5eV = 4 E-19 J
Damit haben die Elektronen nach dem Austritt eine kinetische Energie von:
Wkin = Wphoton - WA = 1,2565 E-18J
Damit haben sie eine Geschwindigkeit von:
v = Wurzel(2W/m) = 1.661.787,7 m/s

Für die Überwindung der Spannung muss die kinetische Energie mindestens gleich der elektrischen Energie sein.
1/2 m v2 = Ue
also: U = 1/2 m v2/e = 7,85V

Welle-Teilchen-Dualismus

a) Hat ein Objekt sowohl Wellen- als auch Teilcheneigenschaften, so spricht man vom Welle-Teilchen-Dualismus. Solche Objekte werden Quantenobjekte genannt.

b) Experiment mit:

Beobachtung: Man sieht ringförmige Interferenzmuster auf dem Schirm, was beweist, dass Elektronen Welleneigenschaften haben.

c) p = h/lambda
Links steht mit p = m v der Impuls als eine typische Teilcheneigenschaft. rechts steht mit der Wellenlänge eine typische Welleneigenschaft.

Interferenz

a) Herleitung aus geometrischen Skizzen

b)Die Interferenzbedingung lautet:
n λ = g sin(α)
=> α = arcsin(n λ/g) = 2,75° für n=1
= 5,5° für n=2
= 8,3° für n=3
= 11,07° für n=4
Je größer g ist, desto kleiner ist der Streuungswinkel.
Je kleiner die Wellenlänge, desto kleiner ist der Streuungswinkel.

c) Die Interferenzbedingung lautet:
n λ = 2 g sin(α)
=> g = n λ /sin(α) = 1,187 E-6 m
Bei mehreren verschiedenen Gitterabständen würden wir mehrere Ringe sehen und mehrere unterschiedliche Werte für g herausbekommen.

Taylor-Experiment

Aufbau mit

Der Elektronenstrahl wird soweit runtergeregelt, dass pro Sekunde nur wenige Elektronen durch den Doppelspalt hindurchtreten und entsprechend auf dem Schirm auftreffen.
Dabei beobachet man - erstaunlicherweise - dass immer einzelne Punkte auf dem Fotopapier entstehen, was auf das Auftreffen einzelner Teilchen schließen lässt. Gleichzeitig aber ordnen sich diese einzelnen Punkte zu einem Interferenzmuster zusammen, was darauf schließen lässt, dass sich die Elektronen am Doppelspalt wie Wellen verhalten. D.h. die Elektronen haben im gleichen Experiment an verschiedenen Stellen wellen- und Teilcheneigenschaften.