Übergang zum Bohrschen Atommodell
1) v im Planetenmodell
Die Coulombkraft wirkt als Zentripetalkraft:
FC=Fz
= mmit q=Q=e und εr=1
v== 1,59E6m/s
Damit ergibt sich eine kinetische Energie von:
Wkin=1/2 m v2 = 1,15 E-18J
2) Wellenlänge
Laut de Broglie gilt: p = h/λ
=> λ=h/p = λ/mv = 4,57E-10m = 45,7 nm Was der Wellenlänge von
ultraiolettem Licht entspricht.
Um zu ermitteln, wie oft diese Wellenlänge in die Umlaufbahn passt vergleichen
wir mit dem Umfang:
N = = 1,375
Da λ nicht ein ganzzahliges Vielfaches von U ist kommt es bereits nach
dem ersten Umlauf zu einer teilweise destruktiven Interferenz. Man kann zeigen,
dass es bei beliebig vielen Umläufen insgesamt zu einer vollständig
destruktiven Interferenz kommt. Somit ist diese Umlaufbahn nicht möglich.
3) Bohrsche Radien
Für eine stabile Umlaufbahn muss der Umfang ein ganzzahliges Vielfaches der
Wellenlänge sein:
U = n λ
Mit v aus 1) folgt:
2πr = n= n
Umformen nach r ergibt:
rn = n2
Für n=1 ergibt sich der Bohrsche Atomradius von 5,29E-11m
4) Wpot
Die potentielle Energie ergibt sich aus dem Integral der Coulombkraft:
Wpot = ==
Mit rn = R aus 3) folgt:
Wn== 4,34E-18J = 27eV
5) Vergleich mit Wkin
Mit v aus 1) und r aus 3) folgt:
Wkin= 1/2 m v2 = 1/2 m
== =1/2 Wkin