Das Elektrische Feld

Grundsätzliche Regeln


Das elektrische Feld ist eine Konstruktion von gerichteten Linien (Pfeilen), die von geladenen Körpern ausgehen oder auf ihnen enden. Sie können sich nie schneiden oder berühren.

Für ihre Konstruktion gelten folgende Regeln.

1) Grundidee Kraft auf positive Ladung
Eine elektrische Feldlinie zeigt in jedem Punkt in die Richtung, in die eine elektrische positive Ladung eine Kraft erfahren würde.
Je dichter die Feldlinien liegen, desto größer ist die Kraft.
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2) Anfang und Ende Definition
Elektrische Feldlinien beginnen auf positiven Ladungen (a und c) oder sie kommen aus dem Unendlichen (b).
Elektrische Feldlinien enden auf negativen Ladungen (a und b) oder sie verschwinden im Unendlichen (c).

In bestimmten Fällen können auch Singularitäten auftreten, d.h. einzelne Punkte, aus denen Feldlinien zu kommen scheinen oder in denen sie scheinbar verschwinden, obwohl sich dort keine Ladungen befinden.
Eine genauere Betrachtung ergibt, dass die Feldstärke zu diesen hin Punkten aber immer schwächerwird, so dass das Feld diese Punkte nie erreicht. (d)
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3) Richtung an Oberflächen stets senkrecht im statichen Fall
Liegt ein statischer - d.h. sich zeitlich nicht verändernder Zustand - vor, so beginnen und enden Feldlinien immer senkrecht auf der Oberfläche eines geladenen Körpers.

Begründung: Wäre eine Feldlinie nicht senkrecht auf der Oberfläche, hätte sie einen horizontalen Anteil, der die Ladungen an der Oberfläche so lange verschieben würde, bis ein statischer Fall eintritt und sie senkrecht steht.
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