Elektrischer Strom und Stromkreis

Definition


Der elektrische Strom:
Sobald eine elektrische Ladung bewegt wird sprechen wir von einem elektrischen Strom. Somit stellt z.B. ein geladener Regentropfen einen elektrischen Strom dar.
Am häufigsten wird der Begriff aber benutzt, wenn sich Elektronen durch Kabel oder andere elektrische Bauteile (Glühbirnen, LED's, Spulen, Elektromotoren, ...) bewegen.
Die Einheit des elektrischen Stroms ist das Ampere, benannt nach dem französischen Physiker André-Marie Ampère. Typische Größenordnungen sind:
- Strom durch eine Fahrradglühlampe, Energiesparlampe oder eine LED: einige Milliampere (mA, also 0,001A)
- Strom durch einen Haushaltsherd: einige Ampere
- Strom bei einem Blitz: etwa 20.000 A

Der elektrische Strom ist vom Pluspol zum Minuspol einer Elektrizitätsquelle gerichtet. Diese (historisch bedingte) Festlegung ist insofern verwirrend, als dass sich bei der häufigsten Verwendung des elektrischen Stroms Elektronen bewegen, die negativ geladen sind und sich insofern genau umgekehrt bewegen. Man spricht daher auch oft von der technischen Stromrichtung.

Der elektrische Stromkreis:

Jede Elektrizitätsquelle (Batterie, Ladegerät, Labornetzgerät ...) besitzt einen Plus- und einen Minuspol.
Gibt es einen Weg, der über Kabel und elektrische Bauteile ohne Unterbrechung vom Plus- zum Minuspol führt, so liegt ein geschlossener Stromkreis vor.
Den Weg bezeichnet man als Stromweg.

Oft führen mehrere Wege vom Plus- zum Minuspol. Dann liegt ein verzweigter Stromkreis vor.

Schalter werden dazu benutzt, einen geschlossenen elektrischen Stromkreis zu Unterbrechen.
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