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Ladungen

ein einfaches Modell

Alles um uns herum besteht aus winzigen Teilchen, den Atomen. Jedes Atom besteht aus noch kleineren Teilchen: Protonen, Neutronen und Elektronen. Dabei tragen Protonen eine positive Ladung, Elektronen eine negative Ladung und Neutronen sind neutral.

Wann ist etwas elektrisch geladen?

Normalerweise enthält jedes Atom genauso viele Protonen wie Elektronen. Dann ist es neutral und zeigt keine elektrische Ladung. Aber manchmal können Elektronen von einem Material zum anderen bewegt werden. Passiert das, entsteht ein Elektronenmangel oder ein Elektronenüberschuss:

Warum bewegen sich nur Elektronen?

Die Protonen sind fest im Atomkern verankert und können sich nicht frei bewegen. Elektronen hingegen befinden sich in der äußeren Hülle der Atome und können leichter verschoben werden. Deshalb ist es immer so, dass Elektronen entweder aufgenommen oder abgegeben werden – aber nie Protonen.

Wie entsteht elektrische Ladung durch Reibung?

Elektronen können durch Reibung von einem Material zum anderen übertragen werden. Manche Materialien geben leicht Elektronen ab (z. B. Wolle), während andere sie gut aufnehmen (z. B. Plastik). Durch das Reiben von Gegenständen entstehen Ladungen, die man sogar spüren oder sehen kann.

Beispiele für elektrische Ladung

Simulation: Elektrische Ladung verändern

Hier kannst du selbst ausprobieren, was passiert, wenn ein Objekt elektrisch geladen wird. Im grauen Bereich befinden sich je 100 positive (rote) und negative (blaue) Ladungen. Mit dem Schieberegler kannst du die Anzahl der negativen Ladungen verringern oder erhöhen.

Was passiert?



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