Selbstinduktion

Vorgänge in einer Spule beim Ein- und Ausschalten des Stromes.

Grundlagen: Induktionsgesetz
Im Induktionsgesetz geht man i.d.R. davon aus, dass es ein Magnetfeld gibt, dass in einer Spule ein Magnetfeld induziert. Es gilt:
U_ind = N ( $\frac{\mathrm{\Delta A}·B}{\mathrm{\Delta t}}$-$\frac{A·\mathrm{\Delta B}}{\mathrm{\Delta t}}$) oder differentiell: U_ind = N $\dot{\left(A·B\right)}$= N $(\dot{A}B+A\dot{B})$
Die das Magnetfeld bildende Spule ist im Transformatr von der Induktionsspule getrennt. Dies ist aber keineswegs nötig! Eine Spule kann ein Magnetfeld bilden und bei Änderung dieses Magnetfeldes (z.B. beim Abschalten des Stromes) in sich selbst eine Spannung induzieren. Diesen Vorgang nennt man Selbstinduktion.
Dabei treten Phänomene auf, die den Vorgängen beim Laden und Entladen eines Kondensators ähneln.

Versuch: Strom und Spannungsverlauf an einer Spule Eine Spule wird in den folgenden Stromkreis eingebaut. Untersuchen Sie verschiedene Spulen und Widerstände. Messen Sie den zeitlichen Verlauf der Spannung und des Stromes an der Spule. Verwenden Sie dazu ein analoges Multimeter oder ein geeignetes computergestützes System.

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